Befolgung von Vorschriften
Die Minimalanforderung an Unternehmen besteht in der Befolgung relevanter Vorschriften. Damit werden rechtliche Konsequenzen und Rufschäden vermieden und der erste Schritt in Richtung ethische Geschäftspraxis und konstruktive Geschäftsbeziehungen ist getan.
Vertraulichkeit & Sicherheit von Daten und Informationen
Konkrete Maßnahmen zum Schutz sensibler Daten sind z. B.das Need-to-know-Prinzip, die strikte Einhaltung der DSGVO oder die Einführung einer Informationsklassifizierung. Diese Maßnahmen schützen vertrauliche und personenbezogene Informationen und reduzieren Datenschutz-Risiken oder die Kompromittierung interner geschäftskritischer Daten.
Verhinderung von Geldwäsche & illegalen Handlungen
Mit Hilfe geeigneter Kontrollmechanismen, Überwachungssysteme für Transaktionen und geschultem Personal können Unternehmen Geldwäsche-Aktivitäten frühzeitig erkennen, melden und damit eine Compliance-Verletzung vermeiden oder eindämmen. Dies trägt nicht nur zur Vermeidung rechtlicher Konsequenzen bei, sondern schützt auch das Unternehmen selbst vor Missbrauch durch kriminelle Aktivitäten.
Gleichbehandlung & Schutz der Mitarbeitenden vor Diskriminierung
Die Gleichbehandlung und der Schutz der Mitarbeitenden vor Diskriminierung sind ein wichtiger Bestandteil der Compliance. Das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) verpflichtet Unternehmen, ihre Mitarbeitenden vor Diskriminierung, Belästigung und ungerechter Behandlung zu schützen. Darüber hinaus schafft Gleichbehandlung eine positive Arbeitsumgebung und fördert ein inklusives, vielfältiges und respektvolles Arbeitsumfeld.
Korrekter Umgang mit Kunden & Geschäftspartnern
Compliance-konformes Verhalten, das im Unternehmen gelebt wird, sollte auch im Umgang mit Kunden, Geschäftspartnern und dem Unternehmensvermögen angewandt werden. Dazu zählen beispielsweise ethische Standards in Bezug auf Verträge, Vereinbarungen und transparente Geschäftspraktiken, um das Risiko von Betrug, Korruption und anderen kriminellen Geschäftspraktiken zu minimieren und langfristige, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.
Insiderhandlungen & Insiderempfehlungen
Unternehmen sollten klare Richtlinien und Verfahren für den Umgang mit Insiderinformationen etablieren, um Interessenkonflikte und unzulässige Handlungen zu vermeiden. Insiderhandel bezeichnet den Handel mit Wertpapieren auf Grundlage von nicht-öffentlichen Informationen und ist gesetzlich verboten. Damit sind Insider-Handlungen ein absolutes No-Go und verletzen die Integrität des Unternehmens und des Kapitalmarktes.
Spenden & Sponsoring
Spenden und Sponsoring sind nicht per se falsch. Wichtig ist der richtige Umgang: Durch eine transparente und verantwortungsvolle Handhabung von Spenden und Sponsoring stärken Unternehmen ihr Ansehen und beugen potenziellen Interessenkonflikten vor. Damit wird auch das Risiko für unrechtmäßige Beeinflussung oder Korruption minimiert. Wo wir schon bei Interessenkonflikten sind…